Sonntag, 6. Mai 2012

muecken und fliegen

Muecken, ales voller Muecken ...
Heute morgen standen Arne, Kati und ich um 6 auf, um 7 brachte Arne uns mit dem Dinghy zum Ufer und Hildegard (eine fruehere Segelbekanntschaft, hier zufaellig getroffen) erwartete uns mit dem Auto. Kati und ich wollten nach St Johns einkaufen. Arne wurde extra nicht mitgebeten, er kauft zuviel, sagt Kati. Woher er das wohl hat...
Es gibt einen grossen Markt in St Johns und einen grossen Supermarkt gleich in der Naehe.
Wir wollten vorwiegend Gemuese und Obst kaufen. Alles muss sorgfaeltig ausgesucht werden, sonst haelt es nicht lange. Gekuehlte Ware zB ist nicht gut, ausser natuerlich Molkereiprodukte - alles andere muss sonst weiter gekuehlt werden und das ist nicht anzustreben.
Wir kauften 2 Kohlkoepfe, einen kleinen Beutel Kartoffeln (die halten nicht so gut) Paprika, Zwiebeln, Moehren, paar Tomaten (beides schwierig) runde Zucchini, Auberginen (kleine einheimische), Grapefruit, gruene Bananen und 3 Melonen, die wie Kati sagt, wie rohe Eier behandelt werden sollen.
Grapefruit, Bananen und Melonen haengen nun in Netzen ueberm Cockpit.
2 grosse Joghurtbecher und Butter, Olivenoel standen auch noch auf der Liste. Eier waren gekuehlt, somit schieden sie aus, wir muessen sie dann hier kaufen.
Interessant fuer Landratten: wenn man die Eier mit Vaseline einreibt, halten sie lange. (ich wusste das nicht)

Nach sturzbachartigen Regenfaellen, einer wenigstens trockenen Fahrt zum Boot und  Einraeumen des Einkaufs mussten bei Dauerregen um 1500 die gepackten Reisetaschen wasserdicht in schwarze Muellsaecke gesteckt werden, der Koffer ist ja einigermassen wasserdicht, Laptop in Plastik, die Kinder schnitten sich Loecher fuer den Kopf in Muellsaecke (ihre Jacken waren schon verstaut!) und ab gings im Dinghy mit allen Leuten und ca 60 kg Gepaeck zum Ufer. Dort wartete schon wieder die gute Hildegard  und brachte uns alle zum Flughafen. Sie ist wirklich ein Schatz ,,,
Gepaeckaufgabe, Essen im Flughafenrestaurant und dann war es schon soweit: Kati und die Kinder mussten sich von ihrem Vater verabschieden, den sie seit eineinhalb Jahren jeden Tag sahen. Aber sie freuen sich auf Deutschland, ist ja alles ein weiterer Teil ihrer grossen Weltreise.
Also keine Traenen.
Dann gings fuer uns wieder zurueck, die Strassen waren teilweise geflutet, der Regen war stark und er wird auch nicht aufhoeren, Der Wind hat auf Sued gedreht und weht nun genau auf unseren Ankerplatz, allerdings nicht stark. Sollte es mehr werden, muessen wir uns verholen.

Es machen sich einige Yachten bereit, um zu den Azoren zu gehen. Heute trafen wir den Skipper von Ashanti 4, einer stattlichen klassischen Holzyacht. Der Skipper spricht unverkennbar schwaebisch ... Sie werden Ende naechster Woche lossegeln, es soll auf die Azoren, nach Kiel (zur Kieler Woche) und dann weiter nach Norwegen gehen. Wir sind sogar eingeladen, das Schiff zu besichtigen, vielleicht klappt das morgen ja -
Durch den Regen ist alles vermueckt ... dieser Blog wurde unter erschwerten Bedingungen geschrieben ... sie sind ueberall ... es juckt ...

Fotos sind momentan schlecht moeglich, das Laptop fliegt ja gerade mit der Condor nach Deutschland. Vielleicht kriegen wir morgen diesen Hobel hier dazu, etwas Bildmaterial aufzunehmen.

Morgen frueh wird erst mal klar Schiff gemacht! Dann kommt Hildegard mit Kuchen :-)

AHOI
Andrea + /Arne

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